Snowboarden im Kleinwalsertal: Ein Traum im Januar

Ich liebe das Kleinwalsertal! Bisher war ich allerdings nur im Winter dort: Bei Schnee. Snowboarden kann man da wirklich ausgezeichnet. Hier habe ich einige Tipps für euch zusammengefasst.

Meine erste Erinnerung an das Kleinwalsertal stammt aus dem Jahr 2001. Damals waren wir mit der Schule mit der gesamten Stufe in Hirschegg im Schöntalhof und seitdem lässt mich das Kleinwalsertal nicht mehr los. Man fährt an Oberstdorf vorbei, sieht die Schanzen vom Skrispringen von weitem und dann geht es langsam ins Tal hinein. Immer weiter den Berg hoch und schon ist man in Österreich. Rechts und links sieht man ein erst ein paar Schlepplifte und dann auch die großen Gondeln – zum Beispiel hoch zur Kanzelwand. Auch wenn es durchaus größere Skigebiete gibt: Für mich ist das Kleinwalsertal von der Größe her ideal und Ende Januar ist es dort – bisher – ziemlich schneesicher.

 Für wen eignet sich das Kleinwalsertal?

Man kann hier sowohl Ski- als auch Snowboard fahren und es gibt ausgezeichnete Strecken für Rodler. So gesehen eignet sich das Kleinwalsertal für alle: Anfänger finden hier genügend blaue Pisten und Fortgeschrittene kommen auf den Bergen auf ihre Kosten: Auf 130 Pistenkilometern kann man die unterschiedlichsten Aussichten genießen. Für Familien gibt es außerdem genügend Skischulen, die extra Angebote für Kinder haben.

Ausblick auf dem Walmendingerhorn

Wie komme ich von Berg zu Berg?

Wenn man im Urlaub im Kleinwalsertal wohnt, bekommt man an der Unterkunft eine „Allgäu Walser Card“. Damit kann man im Kleinwalsertal umsonst mit den Bussen von Bergbahn zu Bergbahn fahren. – Und für die Fahrt nach Oberstdorf gibt es damit vergünstigte Tickets. Außerdem gibt es zwischen manchen Bergen Verbindungswege, über die man – vor allem als Skifahrer – einfach von A nach B kommen kann, ohne in einen Bus zu steigen. Eine Übersicht über die Berge und Lifte findet ihr hier: www.kleinwalsertal.com

Ausblick vom Ifen

 Welche günstogen Übernachtungsmöglichkeiten gibt es?

 

Ich würde jedem empfehlen im Kleinwalsertal eine Ferienwohnung zu mieten. – Auch weil man unfassbar viel Geld sparen kann, wenn man vorher in der Heimat einkaufen geht und vor Ort alles für Frühstück und Abendessen dabei hat: Auf den Hütten ist das Essen – auch wegen der tollen Lage – sehr teuer. Es lohnt sich auf der Piste Müsliriegel oder geschmierte Brote dabei zu haben und Abends was leckeres zu kochen. Die Lifte schließen sowieso gegen 16:30.

Mir persönlich gefällt Mittelberg besonders gut, weil man hier einen tollen Blick auf die Dorfkirche und das Tal hat. Aber in jedem der Orte kann man sich die unterschiedlichsten Ferienwohnungen mieten – viele davon befinden sich direkt an der Piste, so dass man sich nur die Skier oder das Board anschnallen muss und schon geht es los. Auch über Airbnb findet man ein paar Schnäppchen. Viele Ferienwohnungen kann man aber vor allem über die Internetseite vom Kleinwalsertal buchen.

 

Ausblick von unserem Apartment in Mittelberg

Was macht das Kleinwalsertal aus?

Im Kleinwalsertal ist das Leben gemütlich und und die Menschen vor Ort sind tolle Unikate. Unser Gastgeber Thomas zum Beispiel geht oft mit seinem kleinen Hund Billie auf der Schulter rodeln. Das sieht dann aus als wäre der Hund eigentlich ein Papagei und jeder erkennt die zwei schon von weitem. Ein unfassbar netter Host, der einem in seinen Ferienwohnungen das Gefühl gibt zu Hause zu sein.

Damals nachdem wir mit der Schule im Schöntalhof waren, hat unsere Sportlehrerin auf einmal verkündet, dass die auswandert. Nach Österreich ins Kleinwalsertal. Sie hatte sich nämlich in den Wirt aus dem Schöntalhof verliebt und wollte von nun an bei ihm wohnen. Geschichten, die das Leben schreibt. Ich hoffe, sie sind glücklich geworden. Diese Menschen und die Berge: Der Ifen, die Kanzelwand und das Walmendingerhorn, die alle total unterschiedlich sind, die für mich das Kleinwalsertal ausmachen.

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Einer der Snowboard-Wege